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… oder fliegende Teller am Tellerberg?

Mit unserer Idee eine neue Sportart namens Disc Golf in Finsterwalde zu etablieren wurden die Finsterwalder Stadtverordneten in ihrer 14. Versammlung am 28.04.2016 konfrontiert. Nach dem ersten Verschnaufen glauben wir inzwischen fest, dass neben den Zuschauern auch die Abgeordneten während der Präsentation unschwer erkennen konnten, welch unheimlich positives Potential sich für die Entwicklung der Stadt und der Region, aber in erster Linie für die Bürgerinnen und Bürger in und um Finsterwalde hinter der Idee verbirgt.

Dazu erläuterten wir in der Versammlung, wie die Sportart betrieben wird, warum wir glauben, dass die Bedingungen für einen Disc Golf Parcours in der Bürgerheide besser als irgendwo sonst in der Umgebung sind und welcher Nutzen sich aus dem Aufbau eines Parcours ergeben würde.

18 Bahnen soll der angestrebte Disc Golf Parcours haben, damit er nicht nur als abwechslungsreiche Breitensportattraktion für jedermann dient, sondern auch nationalen und internationalen Wettkampf-Standards der PDGA, wie die der offizielle Dachverband heißt, entspricht. Damit wäre die Ausrichtung von Meisterschaften der Sportart auch in Finsterwalde zumindest denkbar, was eine weitreichende positive Öffentlichkeitswirksamkeit für die Stadt und die Region zur Folge haben würde.

„Die Bürgerheide ist einfach ideales Gelände“ schwärmt Laura T. im Anschluss an die Versammlung. Wir haben uns natürlich auch andere Standorte in Finsterwalde angeschaut. Aber nur die Bürgerheide weist so ideale Spielbedingungen, die Verkehrsanbindung für überregional anreisende Spieler aus Dresden, Leipzig, Berlin oder Cottbus und den Bezug zu Finsterwalde auf. Endlich würden die Attraktionen des Sportparks, des Tierparks und der Bürgerheide durch den Parcours als Bindeglied miteinander vernetzt. Das ganze Areal könnte man dann getrost als Familienpark bezeichnen – da ist doch ein Angebot für jeden dabei.

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Die gut vorbereitete Idee wurde in der Stadtverordnetenversammlung durch die SPD- Fraktion aufgegriffen. “Vielleicht können wir ja Synergie-Effekte nutzen und das öffentliche Grillen in der Bürgerheide parallel prüfen.” wurde angeregt.

In welchem Zusammenhang auch immer – das Thema dürfte die Gremien der Stadtverwaltung noch beschäftigen. Etliche große Hürden im Prüfungsverfahren wurden dazu bereits erfolgreich gemeistert, so unter anderem die Frage nach einigen erforderlichen Genehmigungsverfahren. “Eine Baugenehmigung ist nicht erforderlich, das haben wir gemeinsam mit der Bauaufsichtsbehörde bereits geklärt.” gab Karsten P. von der Stadtverwaltung Finsterwalde an. Auch die untere Naturschutzbehörde gab bereits ihre Zustimmung gegenüber der Stadtverwaltung zu erkennen.

Viele Fragen der Abgeordneten konnten so bereits während der Versammlung positiv beantwortet werden. Auf Nachfrage von Marlies H. zum Betrieb der Anlage antwortete Herr P. beispielsweise., dass die Errichtung und der Betrieb der Anlage in kommunale Hand gehöre – schon aus haftungsrechtlichen Gründen.

Ein paar Würfe auf den Korb hatten ein paar Abgeordnete in der Pause der vergangenen Hauptausschusssitzung vom 14.04. bereits gewagt. Wir hoffen, dass es noch ein paar Würfe mehr werden – entweder bei einem gemeinsamen Testspiel oder zur Eröffnung des Parcours in der Bürgerheide, dem grünen Herzen von Finsterwalde.

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