Discgolf ist eine Breitensportart, die meist unter freiem Himmel und zu jeder Jahreszeit betrieben wird. Sie kann grundsätzlich bei jeder Witterung ausgeübt werden.
Die Sportart ist besonders gut geeignet, durch Menschen gleich welcher sportlichen Leistungsklasse oder Vorkenntnis individuelle Anreize zum Einstieg in den Sport, aber auch zur Fortführung und ständigen Leistungssteigerung zu bieten.
Gleichzeitig ist das Verletzungsrisiko, das der Sportart innewohnt, im Vergleich zu anderen Sportarten als gering einzuschätzen.
Aufgrund der simplen Spielregeln ist diese Sportart besonders leicht zu erlernen. Zudem können die Ziele zueinander je nach individuellen Vorlieben, Platzangebot, Spielerzusammenstellung und der zur Verfügung stehenden Zeit variiert werden.
Der sportliche Anspruch und gesundheitliche Nutzen zeigt sich insbesondere im Training sportmotorischer Fähigkeiten durch ständiges Zusammenspiel von Ausdauer, Konzentration, koordinativer Bewegung und Schnellkraft.
Je nach Intensität des Trainings und der Anzahl gespielter Runden werden bei der Ausübung der Sportart durch abwechselndes, gezieltes Werfen, Laufen und wiederholtes Aufheben der Discs Strecken zwischen 3 und 15 Km bewältigt und dadurch zwischen 5000 und 25000 Schritte gemacht. Dabei erfolgen zwischen 50 und 300 Wurfbewegungen unter Anwendung verschiedenster Techniken, bei denen ebenso viele Aufhebebewegungen absolviert werden.
Die bei der Ausübung des Sports erforderlichen Bewegungsabläufe dienen insbesondere der Erhaltung und dem konditionellen Training von körperlicher Ausdauer, Entwicklung von individueller Technik, Schnellkraft, körperlicher
Beweglichkeit sowie koordinativer Fähigkeiten.
Darüber hinaus werden gleichzeitig kognitive Fähigkeiten, beispielsweise bei taktischer Spielführung oder bei ballistischen Überlegungen geschult, indem ständige Anforderungen wie z.B. genaue Entfernungseinschätzungen, Wahl der Streckenführungen und Einberechnung von Umwelteinflüssen, wie z.B. Wind, erfüllt werden müssen.
Hinzu kommt die Schulung weiterer, sog. „softer“ Faktoren wie Fairness, Rücksichtnahme, Teamgeist und Kooperation, die in der Ausübung der Sportart zum anerkannten „guten Ton“ gehören und einen nicht unerheblichen, positiven Einfluss
auf das Sozialverhalten der Sportler einnehmen.