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…haben wir das Ende der Sommerpause und damit auch das Ergebnis des Prüfauftrags, den die Verwaltung der Stadt von ihren Stadtverordneten im Juli erhielt. Geprüft werden sollte, ob im Bereich der Bürgerheide ein Discgolfparcours errichtet werden kann.

Nadine war sogar extra aus der Hauptstadt angereist. Marcus schmiss sich extra die Discgonautsschale und kam doch glatt ein paar Minuten später, weil der Anzug schließlich sitzen muss. Und so saßen wir (un-)geduldig auf unseren mittlerweile schmerzenden Hintern und warteten auf den springenden Tagesordnungspunkt 28.

Als es endlich soweit war, lauschten wir den Ausführungen von Herrn Zimmermann, der auf die verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit dem Frisbeesport einging, die bei der Parcoursplanung zu beachten sind. In wesentlichen sind dabei kommunale Auswirkungen, z.B. auf die Wiesenmahd für den Tierpark oder Nutzungsüberlagerungen verschiedener Interessengruppen zu berücksichtigen. Im Gegensatz dazu wären aber auch einige positive Aspekte erkennbar und wurden ebenso erläutert.

Insgesamt konnte die Verwaltung das deutliche Resümee ziehen, dass der zu erwartende Nutzen einer solchen Anlage für die Stadt und die Region in einem guten Verhältnis zu den absehbaren Risiken steht und der weiteren Verfolgung der Projektidee somit nichts im Wege steht.

Unsere Freude über dieses Ergebnis war natürlich groß und so verfolgten wir mit strahlenden Gesichtern die gleich im Anschluss anstehende Abstimmung zu einem neuen Auftrag an die Verwaltung. Darin heißt es, dass durch die Verwaltung ein Lageplanentwurf für den Discgolf-Parcours erarbeitet und die daraus resultierenden Kosten ermittelt werden sollen.

Die Stadtverordneten stimmten nach mehreren, durchweg positiven Statements einstimmig dafür. Und als krönenden Abschluss wurden wir durch die Bereitschaft der Stadt Finsterwalde überrascht, für den Parcours den noch fehlenden letzten Fangkorb zu spenden.

Besser hätte dieser Abend kaum laufen können – worauf wir freudestrahlend die Stadtverordnetenversammlung verließen. Schließlich war der letzte Zug in Richtung Hauptstadt zu kriegen.
Aus der verrückten Idee in Finsterwalde etwas positiv verändern zu wollen wird nun doch ganz allmählich etwas greifbares und wir sind wieder einmal freudig gespannt auf das Ergebnis.

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